ALLERGIEN

In den letzten Jahrzenten haben allergische Erkrankungen, vor allem in den Industrieländern, stark zugenommen. Rund ein Drittel aller Österreicher ist von Allergien betroffen. Allergien erhöhen vor allem bei Kindern, das Risiko an einem Asthma bronchiale zu erkranken.

Eine der Hauptaufgaben des menschlichen Immunsystems die Abwehr von Krankheitserregern und Krebszellen. Zumeist gelingt dies sehr gut, manchmal ist das hocheffiziente Immunsystem etwas störanfällig.

Im Rahmen einer eines Heuschnupfens (Rhinokonjunktivitis allergica) kommt es zu einer überschießenden Reaktion des Immunsystems beim Kontakt nach Allergenexposition wie z. B. Pollen. Dies führt zu einer IgE-vermittelten Entzündung von Schleimhäuten der Nase und Augen. 

  • Wichtige saisonale Auslöser: Pollen von Birke, Erle, Hasel, Gräser, Beifuß, Ragweed
  • Wichtige ganzjährige Auslöser: Hausstaubmilbe, Tierhaare, selten Schimmel

SYMPTOME
  • juckende, brennende Auge
  • laufende oder verstopfte Nase, Niesreiz
WICHTIG: Vermeidung des Etagenwechsel von Rhinokojunktivitis allergica hin zum allergischen Asthma bronchiale

In unserer Ordination erfolgt die Abklärung und Behandlung der gängigen Inhalationsallergene wie Frühblüher, Gräser, Hausstaubmilbe und Tierhaare. Lebensmittelallergien- bzw. Unverträglichkeiten werden nicht getestet.

DIAGNOSTIK
  • PRICK Testung
  • Blutabnahme (Molekulare Allergiediagnostik)

ALLERGIEBEHANDLUNG
  • Allergenvermeidung: bei Pollen oder Hausstaubmilbe kaum möglich
  • Symptomatisch: Antihistaminika, Steroide in Form von Tropfen, Sprays oder Tabletten
  • Kausal: Spezifische Immuntherapie (SIT) in Form von Spritzen oder Tabletten / Tropfen – Induktion einer Toleranz gegen das spezifische Allergen.
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